Es geht nichts über ein Lächeln mit strahlend weißen Zähnen. Doch gesunde Zähne sind für die meisten Menschen vergänglich. Was also tun? Die beste, aber auch teuerste Lösung sind für viele Implantate. Doch die Eingriffe sind schmerzhaft und mit einem Risiko verbunden. So wird der Zahnersatz von mindestens vier Prozent der Patienten abgestoßen. Dann bleibt in der Not nur noch der Griff zum Gebiss. Doch wer will das schon?
Doch möglicherweise ist jetzt Rettung in Sicht. Denn Forscher des Fraunhofer FEP und des Fraunhofer IWU wollen langlebige Implantate entwickeln. "Wir forschen an sogenannten Formgedächtnismaterialien, wie sie beispielsweise bereits für Stents genutzt werden", sagt Christian Rotsch, Abteilungsleiter Medizintechnik am Fraunhofer IWU. Dabei handelt es sich um Materialien, die eine "antrainierte" Form annehmen können – und so nicht mehr vom Körper abgestoßen werden.
Implantate müssen robust und biokompatibel sein, um ihren Dienst möglichst lange ausführen zu können und vom Körper nicht abgestoßen zu werden. "Nickelhaltige Implantate werden so beschichtet und modifiziert, dass beim Patienten keine Allergie ausgelöst werden kann und zudem das Zellwachstum auf der Oberfläche gezielt gesteuert wird", erläutert Gaby Gotzmann, Projektleiterin in der Gruppe Medizinische Applikationen am Fraunhofer FEP.
Fotocredits: Fotolia.com/Drobot Dean
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