Der Winter liefert mit seiner Kälte, seiner Dunkelheit und seiner Glätte vielen Menschen die nötigen Argumente, um auf ein ausreichendes Fitnesstraining zu verzichten. Dabei gibt es aus der Sicht der Sportwissenschaftler keinen zwingenden Grund auf einen Dauerlauf oder auf das Radfahren zu verzichten, lediglich bei Glatteis sollte man es vermeiden.
Der Knackpunkt ist die richtige Kleidung. Dank der fortschrittlichen Entwicklung gibt es inzwischen für jede Jahreszeit die richtige Kleidung. Die neuesten Produkte garantieren trotz geringen Gewichts eine wohlige Wärme und der produzierte Schweiß wird dabei noch nach außen abtransportiert. Die richtigen Schuhe und das Bedecken der zentralen Regionen sind die wesentlichsten Aspekte. Eine Mütze zu tragen, ist zwar nicht immer ästhetisch, aber über den Kopf werden große Mengen an Wärme nach Außen abgegeben, dies wird mittels der Mütze unterbunden.
Der Winter ist zudem eine Schlüsselzeit für das eigene Körpergewicht. Dies beruht auf der evolutionären Entwicklung des Menschen. In früherer Zeit verbrannten die Menschen knapp 3.500 kcal pro Tag, inzwischen hat sich dieser Wert auf 2.200 kcal reduziert. In der damaligen Zeit speicherte der Körper überschüssige Energie als Fettreserve für schlechtere Zeiten. Das Problem der heutigen Gesellschaft ist aber, es gibt keine schlechten Zeiten und die Fettreserven bleiben.
Wird zudem ein regelmäßiges Training unterbrochen, kann die Leistungsfähigkeit innerhalb einer Woche schon um 15-20 Prozent sinken. Man beginnt also im Frühjahr praktisch bei Null. Ist es zeitlich nicht möglich, ein regelmäßiges Fitnesstraining zu absolvieren, muss man die Wege im Alltag einfach revolutionieren. Treppensteigen statt Fahrstuhl fahren, ein Spaziergang in der Mittagspause oder Einkaufen zu Fuß können mögliche Alternativen sein.
Das Fitness-Training in einem Studio ist bei vielen Wissenschaftlern verpönt, denn dem Körper wird meist zu viel auf einmal zugemutet und der Körper erhält keine frische Luft. Lieber eine halbe Stunde Joggen gehen, das hilft viel mehr. Die kühle Luft härtet den Körper ab, fördert die Durchblutung und schont die Atemwege.
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