Allergiker haben es im Frühjahr nicht leicht, aber noch belastender wird es, wenn die Allergie sich durch Wechselwirkungen auf die Psyche auswirkt. Dieses Phänomen untersuchen jetzt Ärzte an der Rhein-Jura Klinik. Auch umgekehrt sollen psychische Belastungen Allergien fördern können, aber genaue Erkenntnisse dazu fehlen noch.
"Es konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass Allergien durch die Psyche verursacht werden. Doch häufig können aus leichten Beschwerden massive Symptome entstehen, wenn psychische Belastungen auftreten", erklärt Andreas Jähne, Ärztlicher Direktor an der Rhein-Jura Klinik.
Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie empfiehlt Patienten das Führen eines Tagebuchs. Damit lassen sich Zusammenhänge besser offenlegen, indem die Autoren Allergiesymptome und Stressmomente protokollieren. "Auch Entspannungsmethoden und Stressmanagement können das Leiden vieler Allergiker lindern", sagt Jähne.
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