Das Kaffee bzw. das Koffein durchaus positive Eigenschaften für das Krafttraining hat, habe ich euch im letzten Artikel (hier klicken) aufgezeigt. Doch wie sieht es beim Ausdauersport aus? Hat Kaffee wirklich das Zeug zum Fitnessdrink?
Auch hinsichtlich der Wirkung des im Kaffee enthaltenen Koffeins wurde in Studien bewiesen, das Kaffee einen positiven Einfluss auf die Leistung beim Ausdauersport hat. Denn das Koffein schaltet die Fettverbrennung an. Automatisch werden vermehrt gespeicherte Fette in den Muskeln verbrannt. Das schont die Zuckerspeicher in der Muskulatur. Diese sind enorm wichtig, damit die Leistung lang aufrechterhalten bleiben kann. Für das Ausdauertraining natürlich nicht uninteressant. Jedoch sind die Zuckerspeicher stark begrenzt. Die Fettspeicher sind hingegen fast unerschöpflich.
Der Kaffeegenuss lenkt die Energiegewinnung von Kohlenhydrat- auf vermehrte Fettverbrennung. So kann der Kaffee die Ausdauerleistung merklich steigern. Und außerdem hält einen das Koffein wach, da er den müde machenden Botenstoff Adenosin blockiert.
Finger weg von Fatburner
Natürlich ist die Bedeutung von Koffein der Fitnessbranche nicht verborgen geblieben. Und so kann man überall Fatburner und dergleichen finden, die einen hohen Koffein-Anteil besitzen. Von solchen Präparaten ist jedoch eher abzuraten. Denn schließlich sind deren Nebenwirkung ganz schön heftig. Das kann von Herzrasen bis hin zu einem erhöhten Blutdruck gehen – im harmlosen Fall.
Doch gegen eine Tasse Kaffee 30 Minuten vor dem Sport ist dagegen nichts einzuwenden. Auch wenn der Effekt natürlich nicht mit den synthetisch hergestellten Präparaten verglichen werden kann.
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