Wenn man mit dem guten Vorsatz, endlich etwas für die Figur zu tun, in ein Fitness-Center marschiert, stellt sich häufig nach einiger Zeit Ernüchterung ein. Die Nadel der Waage scheint trotz regelmäßigen Trainings festgerostet zu sein. Meist liegt dies an einem falschen Training. Wer seine Fettpolster verschwinden lassen will, sollte reines Krafttraining meiden.
Der Körper speichert Energie auf zwei Arten: Kohlenhydratspeicher in den Muskeln und Fettpolster. Kohlenhydrate sind leichter zu verwerten, weshalb der Körper zunächst darauf zugreift. Die Fettreserven bleiben für schlechte Zeiten. Beim kurzen, intensiven Krafttraining bleibt das Fett also unangetastet. Zudem werden Muskeln aufgebaut. Und Muskelmasse ist schwerer als Fett. Die Waage kümmert sich nicht darum, ob nun ein imposanter Bizeps oder ein ebensolcher Bierbauch so schwer wiegt und schlägt nach oben aus.
Um der aufgebauten Muskulatur zur rechten Geltung und Sichtbarkeit zu verhelfen, bleibt daher nur eines: Geringe Belastung, die dafür lange anhält. Denn erst wenn die Kohlenhydratspeicher leer trainiert sind, werden die Fettreserven angegriffen. Und dann schmelzen die Fettpolster wie Schnee in der Frühlingssonne. Für diesen Effekt eignet sich das Laufband deutlich besser als die Hantelbank.
Daneben spielt natürlich die Ernährung eine große Rolle. Einfache Kohlenhydrate wie Zucker werden schnell zu Fett umgewandelt, wenn sie nicht umgehend zur Energiegewinnung benötigt werden. Komplexe Kohlenhydrate wie sie zum Beispiel in Nudeln zu finden sind, werden weniger schnell um die Hüfte gespeichert. Sprich: Ein Sixpack mit Bier macht das Sixpack aus Muskeln eher unwahrscheinlich.
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