Menschen die unter Schlaflosigkeit leiden, greifen in der Regel zu Medikamenten, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Doch dabei wäre es gesünder, wenn man regelmäßig Ausdauersport betreibt. Denn Joggen, Radfahren und Co. wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus, wie eine Studie beweist.
Der Berufsverband Deutscher Internisten spricht die Empfehlung aus, mit Ausdauertraining in mittlerer oder hoher Intensität gegen Schlafstörungen vorzugehen. Sport kann dabei nicht nur einen gesunden und besseren Schlaf fördern, sondern trägt auch dazu bei, dass wir während des Tages fitter und leistungsfähiger fühlen.
Welches Sportpensum für besseren Schlaf?
Hierfür sei es jedoch vonnöten, ein wöchentliches Sportpensum von 150 Minuten zu absolvieren. Ganz gleich ob man nun Jogging, Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen geht. Den Beweis der schlaffördernden Wirkung von Sport haben die Ärzte anhand einer Studie nachgewiesen, in der über 2.600 Männer und Frauen jeden Alters jede Woche 150 Minuten aktiv waren. Das Ergebnis: Die Probanden kamen nachweislich in den Genuss eines deutlich besseren Schlafes als vergleichsweise inaktive Menschen. Zudem waren sie tagsüber konzentrierter und weniger Beinkrämpfe.
Sport am Morgen effektiver
Besonders empfehlenswert zur Steigerung der Schlafqualität ist der Sport in den Morgenstunden. Personen, wie bei einer weiteren Studie nachgewiesen werden konnte. Probanden, die morgens um 7 Uhr eine halbe Stunde Ausdauertraining wie Radfahren gemacht haben, durchliefen während der Nacht mehr Leicht- und Tiefschlafphasen als Personen, die mittags (13 Uhr) oder abends (19 Uhr) trainierten.
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