Ein Lauftraining am Strand ist für die heißen Urlaubstage der Renner schlechthin! Von daher heißt es: Los zum Strand – denn Laufeinheiten am Beach eignen sich nicht nur als tolles Ferien-Work-out vor einer zauberhaften Kulisse, sondern steigern Leistungsfähigkeit und Laufform enorm.
Sandhaltiger Untergrund kräftigt die Muskulatur
Ein Strandurlaub verspricht für gewöhnlich sowohl kleinen als auch großen Familienmitgliedern einen Riesenspaß. So weckt der sandige Untergrund auch so manches Mal das Kind im Sportler: Denn Laufen im Sand bietet eine abwechslungsreiche Alternative zur heimischen Laufstrecke oder dem Laufband. Zusätzlich fördert das Laufen am Strand die gesamte Fuß- und Unterschenkelmuskulatur. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man barfuß oder mit geeignetem Schuhwerk läuft.
Je fester der Sanduntergrund desto besser kommt man als Jogger voran: Von daher empfiehlt es sich, sich nah an der Wasserlinie aufzuhalten. Der festere Untergrund ist nicht nur weniger kräfteraubend als wenn man auf losem Sand läuft, er verringert auch die Verletzungsgefahr. Auf sandigem Untergrund ist die Gefahr, dass man umknickt, deutlich höher als auf festerem Boden.
Training am Strand – kürzere Laufeinheiten
Auch wenn man daheim spielend leicht eine dreiviertelstündige Laufeinheit hinter sich bringt, sollte man bei den ersten Laufversuchern am Strand nicht direkt in gewohnter Manier durchstarten. Das Training ist deutlich kräfteraubender und anstrengender als auf Asphalt. Von daher empfehlen sich anfänglich lediglich 10 bis 15-minütige Strandlaufeinheiten.
Mit Schuhwerk oder barfuß laufen?
Barfuß zu laufen, ist die natürlichste und gesündeste Art und Weise sich fortzubewegen. Auf der Straße sind Laufschuhe jedoch vonnöten, um die Aufprallkräfte beim Laufen abzufedern und somit Verletzungen vorzubeugen. Jedoch nimmt die mechanische Federung der Fußmuskulatur auch einen Großteil ihrer Arbeit ab – infolge dessen werden diese schwächer.
Deswegen liegt barfuß zu laufen voll im Trend. Diese Art und Weise des natürlichen Barfußlaufens nennt sich „Natural Running“.
Hinweis: Läufer, die Achillessehnenprobleme haben, sollten auf sandigem Untergrund dennoch ihre Laufschuhe anbehalten, um weiteren Problemen vorzubeugen!
Gemäßigtes Tempo schützt vor Bänderschäden
„Natural Running“ ermöglicht freilich ein Gelenk schonendes Laufen, weil der vordere Fußteil eigenständig für die Dämpfung verantwortlich ist – aber trotzdem birgt ein weicher Untergrund die Gefahr, dass bei einem hohen Lauftempo die Beanspruchung für die Gelenke, Bänder und Sehnen sich erhöht.
Bild: Maridav – Fotolia
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