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So äußert sich Nesselsucht

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Die Nesselsucht, die auch unter der Bezeichnung Nesselfieber oder fachsprachlich als Urtikaria bekannt ist, ist eine weitverbreitete Hauterkrankung. Schätzungen zufolge leiden allein in Deutschland zwischen 20 und 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an ihr. Wie Sie herausfinden können, ob auch Sie dazu gehören, erfahren Sie hier.

Anzeichen erkennen

Nach außen hin tritt die Urtikaria in Form einer ausschlagähnlichen Hautveränderung hervor, die jedoch ganz unterschiedliche Farben und Formen annehmen kann. Wie auf https://www.hautwende.de/ beschrieben, wird sie von Quaddeln begleitet, die – je nach Ursache der Nesselsucht – blass oder rötlich und von unterschiedlicher Größe sein können. Auch lokale Schwellungen und Rötungen der Haut können auf die Nesselsucht hindeuten. Bedeutender noch als die optischen Anzeichen von Nesselsucht sind für die Betroffenen jedoch wohl die belastenden Symptome wie etwa der starke Juckreiz, der die Hautveränderungen typischerweise begleitet. Dieser wird als sehr unangenehm und bisweilen sogar schlafraubend beschrieben. Oft empfinden Patienten eine Linderung des Juckreizes, wenn Sie mit den Fingerkuppen Druck auf die betroffenen Hautstellen ausüben anstatt zu kratzen. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass sich je nach Form der Urtikaria nicht nur unterschiedliche Symptome, sondern schlussfolgernd auch unterschiedliche Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten ergeben.

Verlauf beobachten

Sollten Sie nun bereits den dringenden Verdacht haben, tatsächlich an Nesselsucht zu leiden, so gibt es dennoch noch keinen Grund zur Panik. Denn in den meisten Fällen handelt es sich bei spontan auftretender Urtikaria lediglich um eine akute Erkrankung, die – im Gegensatz zur chronischen Erkrankung – üblicherweise nach einigen Wochen wieder abgeklungen ist. Um die akute von der chronischen Form zu unterscheiden, ist es umso wichtiger, dass Sie den Verlauf Ihrer Symptome beobachten. Dabei gilt zu bedenken, dass Hautausschlag und Juckreiz auch während eines Schubs gelegentlich abflauen, um kurz darauf, oft an anderer Stelle, erneut aufzutreten. Sollte der Schub nicht binnen sechs Wochen abgeklungen sein oder sollten sich weitere Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder in seltenen Fällen auch Schwellungen im Rachen entwickeln, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Ruhe bewahren

Wie deutlich geworden sein sollte, handelt es sich bei der Nesselsucht zwar um eine höchst unangenehme, jedoch in den meisten Fällen harmlose Erkrankung. Es ist normalerweise nicht erforderlich, einen Arzt zu konsultieren, da die Urtikaria innerhalb weniger Wochen wieder verschwunden sein sollte. Beobachten Sie dennoch genau, wie sich die Symptome entwickeln und scheuen Sie nicht davor zurück, bei Unsicherheit dennoch einen Fachmann aufzusuchen.


Foto: Thinkstock, 510743303, iStock, konmesa

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