Das Norovirus gilt als hochansteckend. Patienten, die sich mit dem Magen-Darm-Virus infiziert haben, sollten sich auch nach ihrer Genesung noch Zeit lassen, wieder in den Alltag zurückzukehren. Dazu raten Experten der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). "Die banalste, aber dennoch wichtigste Maßnahme, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern, ist deshalb häufiges und gründliches Händewaschen", sagt DGVS-Experte Ansgar W. Lohse.
Wer sich dennoch ansteckt, bleibt für seine Mitmenschen noch eine Ansteckungsgefahr, wenn die Symptome abgeklungen sind. Daher sollten etwa zwei Tage zusätzlich eingeplant werden, damit die Ansteckungsgefahr sinkt. In der Zeit der Erkrankung und der darauf folgenden Abklingzeit sollte der Kontakt zu Personen möglichst gering gehalten werden. Der Expertenrat: Bestenfalls sollten sie auch separate Toiletten, auf jeden Fall aber separate Handtücher und Hygieneartikel, verwenden. Toilette, Waschbecken, Türgriffe und Böden sollten regelmäßig – am besten mit Einwegtüchern – gereinigt und Bettwäsche, Kleidung und Handtücher bei möglichst hohen Temperaturen gewaschen werden.
Fotocredits: 422737 / Pixabay.com / CC0
Du musst angemeldet sein, um ein Kommentar zu schreiben. Login