Wer seinem Muskelwachstum etwas auf die Sprünge helfen will, kann auf Creatin zurückgreifen. Dieses Supplement unterstützt den Muskelaufbau gleich auf zwei Arten.
Creatin ist ein körpereigener Stoff, der vor allem für die Energiebereitstellung wichtig ist. Nachdem die im Körper geringe Menge ATP (Adenosintriphosphat) verbraucht ist, greift der Körper auf die zweiten Energiespeicher zurück: das Creatin.
Durch eine erhöhte Creatinzufuhr, ist der Trainierende in der Lage, mehr Kraft aufzubringen. Mehr Kraft bedeutet zugleich mehr Wiederholungen, wodurch der Muskel einen stärkeren Wachstumsreiz erfährt. Am Ende der Fahnenstange steht das Muskelwachstum.
Neben der Kraftoptimierung wird durch das Creatin auch mehr Wasser in der Muskulatur eingelagert. Daher ist bei Creatin-Diäten eine Gewichtszunahme in der Regel unabdingbar. Wird das Creatin abgesetzt, kommt es zur Auslagerung des Wassers. Doch das Wasser erzeugte in der Muskulatur einen gewissen Druck und fördert die Muskelsynthese. So wird ein Teil des Wassers durch Muskelproteine ersetzt.
Das Creatin, kommt auch im rohen Fleisch vor, ist in Pulverform erhältlich. Vor und nach dem Training sollten ihr ca. 5 g Creatin in Verbindung mit Glucose (Traubenzucker, 1g/kg Körpergewicht) und Proteinpulver (Bsp. Molke 0,5g/kg Körpergewicht) zu euch nehmen.
Die vermehrte Einnahme von Creatin ist unbendklich, auch über einen längeren Zeitraum (Bsp. 6 Wochen). Auf jeden Fall solltet ihr ganz viel Wasser trinken. Denn durch die beschriebene Wassereinlagerung benötigt der Körper mehr Wasser. Bei zu wenig Wasser kann es zu Nierenschmerzen kommen. Wer aber einen Liter pro 20 kg Körpergewicht trinkt, hat nichts zu befürchten.
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