Beim Übertraining handelt es sich um eine Funktionsstörung des Nervensystems, hervorgerufen durch zu häufiges, zu langes oder zu intensives Training bei nicht ausreichender Regeneration.
Viele Freizeitsportler wundern sich, dass die gewünschte Leistungssteigerung trotz häufigem und hartem Training ausbleibt. Im Gegenteil, man fühlt sich eher schlapp und die Motivation lässt auch zu wünschen übrig. In diesem Fall sollten die Alarmglocken laut läuten, denn man leidet unter dem Übertrainingssyndrom.
Wird versucht, dass mögliche Leistungstief durch noch mehr Training zu durchschreiten um endlich Trainingserfolge zu forcieren, schadet man nur dem Körper. Im Endeffekt reagiert dieser mit einem Leistungsabfall.
Weitere klassische Symptome bei Übertraining sind ein erhöhter Ruhepuls am Morgen, ein gestörter Schlaf, stärkere Atmung und ein höherer Laktatspiegel. Auch wenn die üblichen Belastungen einer höheren Anstrengung bedürfen oder der Puls nach dem Ende der Belastung schwächer absinkt, deutet alles auf Übertraining hin.
In diesem Fall gibt es nur ein probates und empfehlenswertes Mittel: eine lange Trainingspause. Diese sollte solange beibehalten werden, bis keine Symptome mehr auftreten. In dieser Zeit kann es trotz oder sogar wegen der Trainingspause zu einem Muskelwachstum kommen, da der Körper wieder Reserven hat, sich zu Regenieren und diese Phase zum Wachstum genutzt wird.
Neben Vermeidung von Stress im Alltag können aber auch ein Gang in die Sauna, Massagen, Stretching und Massagen ebenfalls regenerativ wirken.
Also, immer die Anzeichen des Körpers befolgen und im Notfall einen professionellen Rat einholen.
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