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Legionellen: Wasser Marsch

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Gefährliche Keime wie Legionellen können sich an Wasser-Entnahmestellen im oder ums Haus ansiedeln, wenn diese eine Weile nicht in Gebrauch sind. Die beste Schutzmaßnahme ist daher, regelmäßig für fließendes Wasser zu sorgen.

Regelmäßig bedeutet in diesem Fall "täglich, mindestens aber alle drei Tage", erläutert Dr. Martin Hippelein, Laborleiter Medizinal-Untersuchungsamt und Hygiene des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel, in der "Apotheken Umschau". Gerade Duschen oder Wasserhähne sollten nach längerer Abwesenheit sicherheitshalber länger mit heißem Wasser durchgespült werden. Ab einer Wassertemperatur von 60 Grad werden die Keime abgetötet.

Vorsicht ist aber geboten, wenn sich im Duschkopf beziehungsweise im Wasserhahn bereits Keime ausgebreitet haben. Denn sie können durch das Aufdrehen der Leitung mit der Luft verwirbelt werden, was bei nahem Kontakt schlimmstenfalls zum Einatmen führt. Dann drohen schwere Entzündungen.

Als weitere mögliche Infektionsquellen nennt der Experte Autowaschanlagen, Springbrunnen, feuchte Gartenerde und Kompost.

Fotocredits: sferrario1968 / Pixabay.com / CC0

(dpa)

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