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Kaffee-Ratgeber: Auf die Bohne kommt es an

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Viele können sich das morgendliche Frühstück ohne eine heiße Tasse Kaffee nur schwer vorstellen. Doch für Menschen mit empfindlichem Magen ist das so eine Sache. Was also tun? Wie gut Kaffee vertragen werde, hänge von der Dosis, aber auch von der Sorte, der Röstung und der Zubereitung ab, erklärt die Ernährungsphysiologin Prof. Veronika Somoza von der Universität Wien im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

So gilt Arabica-Kaffee als verträglicher als Robusta. Und beim Rösten entstehen Stoffe, die die Ausschüttung von Magensäure verlangsamen können. Daher sind stark geröstete Bohnen, wie sie zum Beispiel für Espresso verwendet werden, die bessere Wahl. Denn zu viel Magensäure führt oft zu Sodbrennen. Wer zur entkoffeinierten Bohne greift, kann zusätzlich profitieren: Mit dem Koffein werden weitere Inhaltsstoffe entfernt, die die Freisetzung von Magensäure anregen.

Laut Prof. Andreas Pfeiffer, Endokrinologe und Ernährungsmediziner an der Charité Berlin, sind bis zu vier Tassen Kaffee am Tag "ein gutes Maß". Dem Experten zufolge hat Kaffee positive Gesundheitseffekte: "Wir wissen, dass Kaffeetrinker seltener Diabetes bekommen, vielleicht auch weniger Parkinson", erläutert er. Kaffee fördere nicht etwa Krebs, sondern schütze sogar vor Leberkrebs. "Auch Gallensteine treten seltener auf." Und: Kaffeetrinker lebten eher länger.

Fotocredits: Senioren Ratgeber
Quelle: GLP mp

(dpa)

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