Trainingsmethoden

Joggen nach dem Kraftsport – so klappt´s

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Wenn du nicht nur an Muskelmasse zulegen, sondern auch ein paar überflüssige Pfunde loswerden möchtest, setzt Du vielleicht sowohl auf Kraft- als auch auf Ausdauertraining. Vielleicht hast auch du dir dabei schon einmal die Frage gestellt, ob Joggen nach dem Krafttraining eventuell schädlich sein kann oder wie man beides sinnvoll kombiniert.
Joggerin

Joggen nach dem Krafttraining ist umstritten

Wenn du im Anschluss an dein Krafttraining noch eine Laufeinheit absolvieren möchtest, ist es sinnvoll, dass du dein Training darauf ausrichtest. Das bedeutet, dass du an Tagen, wo du beides unter einen Hut bringen möchtest, deine Krafttrainingseinheit etwas drosseln solltest. Wenn du beim „Pumpen“ hingegen Vollgas gibst, da du dich in einer intensiven Muskelaufbauphase befindest, rate ich dir von einer anschließenden Laufeinheit ab.

Stattdessen ist es besser, wenn du moderat trainierst und nicht dein gewohntes Programm „abspulst“. Genauer gesagt, solltest du an jenen Tagen lediglich mit Gewichten trainieren, die circa 40-60% deiner Maximalkraft entsprechen. Generell bauen sich deine Muskeln zwar nur bei steigenden Widerständen (erhöhten Gewichten) auf, aber nur auf diese Weise besitzt du noch genügend Energie, um eine abschließende Laufeinheit zu absolvieren. Trainierst du mit 40-60% deiner Maximalkraft kannst du auf diese Weise hervorragend deinen Muskelstatus erhalten; zudem bleiben deine Muskeln in Bewegung.

Da du während des Krafttrainings generell Zucker als Energielieferant aus deinem Blut beziehst, ist es sinnvoll, wenn du deine Glukosespeicher in Form von Saftschorlen oder Traubenzucker wieder auffüllst – und das, bevor du läufst.

Erschöpfte Energiespeicher füllen sich insbesondere durch die Aufnahme von Traubenzucker extrem schnell wieder auf, so dass ein engagiertes und kraftvolles Lauftraining absolviert werden kann. Läufst du ohne deinen Körper mit den für ein Training notwendigen Nährstoffen versorgt zu haben, erhöht sich dein Verletzungsrisiko. Denn ohne eine entsprechende Energiezufuhr verringert sich das Konzentrationsvermögen, was Stürze, Umknicken oder Verrenkungen begünstigen kann.

Picture: Maridav – Fotolia

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