Joggen durch die Natur gehört zu den Erlebnissen, die diesen Sport so schön machen. Die klare Luft im Wald, der Duft nach Holz und Tannennadeln, außer dem Summen der Insekten und Singen der Vögel nichts als das Geräusch der eigenen Schritte und des ein- und ausfließenden Atems – Wenn angehende Waldläufer einige Dinge beachten, kann nichts schiefgehen.
Weicher Waldboden ist gut für die Gelenke – oft ein Irrtum
Federnder Waldboden fühlt sich beim Laufen wunderbar an. Doch setzt der Fuß durch unebenen oder weichen Boden immer wieder schief auf, belastet das die Gelenke mehr als ein Lauf auf ebenem Asphalt. Läufer mit Verletzungen oder Gelenkproblemen sollten nur gerade, gut befestigte Wege benutzen. Wichtig sind auch stabile, optimal passende Laufschuhe, die eine Überpronation oder Supination ausgleichen, da holperiger Untergrund die Bänder und Gelenke in diesem Fall noch mehr belastet. Da ein richtig guter Laufschuh meist nicht gerade günstig ist, ist es ratsam, sich nach einem Online Rabatt (z. B. bei mein-deal.com) umzusehen.
Weiterhin ist zu beachten, dass Wurzeln und Steine Stolpergefahr bergen, doch für erfahrene Läufer sind Waldwege förderlich für die Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Trittsicherheit. Wer oft in unwegsamem Gelände läuft und auch ab und an Pfützen durchquert, ist mit rutschfesten, wasserabweisenden Trail-Schuhen gut beraten.
Die Natur nicht stören
Bei Einbruch der Dämmerung oder vor Sonnenaufgang gilt es, den Wald zu meiden, da es dann vorkommen kann, dass Läufer Tiere aufschrecken oder die Jagd stören. Wer in den Morgen- oder Abendstunden läuft, sollte zur Sicherheit helle Kleidung in auffälligen Farben tragen und die Wege auf keinen Fall verlassen. Ebenso dürfen die Wege in Naturschutzgebieten nicht verlassen werden, da man seltene Pflanzen zertreten oder Tiere stören könnte.
Achtung, Pollenflug!
Allergiker sollten den aktuellen Pollenflug im Auge behalten. Nicht nur die verschiedenen Baumarten, sondern auch Kräuter und Gräser sind im Wald heimisch. Eine verstopfte, triefende Nase stört nicht nur das Lauferlebnis, sondern kann die Leistung auch Tage später noch erheblich beeinträchtigen. Das ist vor allem vor Wettkämpfen von Bedeutung.
Sicherheitstipps für Frauen
Für Frauen gilt stets: nicht immer wieder die gleiche Strecke zur gleichen Zeit laufen. Eventuellen Gewaltverbrechern würde man es damit zu einfach machen. Das gilt natürlich auch für Waldläufe. Grundsätzlich passiert Läufern im Wald nur selten etwas. Zur Sicherheit sollte man aber sein Handy mitnehmen. Es ist auch wichtig, die Strecke und die Umgebung gut zu kennen, damit man notfalls schnell Hilfe findet.
Foto: lassedesignen – Fotolia
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