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Irrtum: Wer schwitzt, ist nicht trainiert

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Die Liste der Fitness-Irrtümer ist lang. Ähnlich verhält es sich beim Bereich Ernährung bzw. Abnehmen. Überall liest man täglich von neuen Ratschlägen und Ideen. Den Überblick kann eigentlich keiner mehr behalten. Ein klassischer Mythos ist, dass stark schwitzende Personen als untrainiert abgestempelt werden. Dabei ist eigentlich das Gegenteil der Fall.

Die Aussage, dass stark und schnell schwitzende Menschen automatisch schlecht oder unausreichend trainiert sind, hat jeder schon Mal gehört. Doch diese Annahme ist schlichtweg falsch!

Kühlung: Darum schwitzen wir

Rund zwei Millionen Schweißdrüsen sind in der ganzen Haut verteilt. Und wenn diese bei sportlicher Betätigung Schweiß absondern, ist das eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass der Körper funktioniert. Denn in erster Linie wird der Körper durch das Schwitzen gekühlt. Würde man nicht transpirieren und kein Wärme abgegeben werden, würde eine Überhitzung die Folge sein.

Schwitzen kann trainiert werden

Den körpereigenen Kühlungsprozess kann man durch regelmäßiges Training, egal ob Laufen, Aerobic oder Krafttraining, trainieren. Bei gut trainierten Personen setzt die Schweißproduktion und somit die Kühlung oft früher ein als bei Untrainierten.

Wie viel wir schwitzen ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben der Intensität des Trainings, Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit spielt auch die Genetik eine entscheidende Rolle.

Also nicht verrückt machen, wenn man bei nächsten Training stärker schwitzt! Vielmehr sollte man sich im Klaren sein, dass das körpereigene Kühlsystem funktioniert.

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