Sport hilft beim Abnehmen, doch dabei haben sich so manch weit verbreitete Irrtümer eingeschlichen. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Annahme, dass man bei langsameren Lauftempo besser Fett verbrennen kann.
Immer wieder predigen Trainer und Sportmediziner den Satz: „Das Lauftempo sollte so gewählt werden, dass man sich mit seinem Laufpartner noch unterhalten kann.“ Oder kürzer ausgedrückt: Laufen ohne Schnaufen! Vom Prinzip sind diese Ratschläge durchaus richtig, doch sie bergen auch eine Gefahr.
Wer zu langsam läuft, verbrennt weniger Kalorien
Denn oftmals wird beim Joggen ein zu langsames Tempo angeschlagen und der Organismus ist unterfordert. Die Folge ist, dass dann auch der Kalorienverbrauch wesentlich geringer ausfällt. Um bei langsamen Lauftempo die gleiche Kalorienmenge zu verbrauchen, die man bei schnellerer Geschwindigkeit verbrennen würde, muss man eine wesentlich längere Strecke bewältigen.
Zudem ist auch nicht immer sinnvoll, streng nach allgemeinen Pulsangaben zu trainieren. Denn einen allgemeingültigen, optimalen „Fettverbrennungspuls“ gibt es leider nicht. Es ist individuell verschiedenen, bei welcher Intensität der Körper am meisten Fett verbrennt. Wer will, kann diesen bei einer sportmedizinischen Untersuchung durch den sog. Spiroergometrietest mit Atemmaske ermitteln.
Faustregel: das ideale Lauftempo für gute Fettverbrennung finden
Doch es gibt eine gute Faustregel, die jedem helfen kann, das optimale Lauftempo bzw. Trainingsintensität für eine gute Fettverbrennung zu finden: Auf vier Schritte einatmen und auf vier Schritte ausatmen. Einfach beim nächsten Lauf darauf achten. Wer mehr nformationen möchte, kann auch bei den Fitness Tipps von gutefrage stöbern.
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