Die Corona-Krise setzt den Menschen zu. Ängste und Sorgen schlagen sich auch auf die Gesundheit nieder. Denn Stress und Druck führen bei Betroffenen zu Verdauungsbeschwerden wie Magenkrämpfen, Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung.
Doppelt bitter: Eine chronische Belastung von Geist und Bauch schwächt zudem das Immunsystem. Denn im Verdauungstrakt sitzen 75 Prozent aller Immunzellen des Körpers. Es macht also Sinn, ein aus dem Takt geratenes Verdauungssystem zu behandeln, gerade jetzt.
In den meisten Fällen kommen die Magen-Darm-Beschwerden aber nicht von Krankheiten. Auslöser ist viel häufiger eine akute funktionelle Störung der sensiblen Verdauungsfunktionen. Eine ärztliche Abklärung ist dennoch angeraten, denn natürlich können sich hinter Magen- und Darmbeschwerden ein Infekt oder auch ernste Erkrankungen wie etwa eine akute Lebensmittelvergiftung, eine Blinddarmentzündung oder ein Magengeschwür verbergen.
Findet sich bei wiederkehrenden Magen- und Darmbeschwerden keine organische Ursache, ist es sinnvoll, sich einmal mit der individuellen Stressbelastung auseinanderzusetzen. In einer Statista-Umfrage gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie Stress als Ursache ihrer Magen-Darmprobleme vermuteten.
Dauerhafter Stress bringt das hormonelle und physiologische Gleichgewicht im Körper durcheinander. Und unter Stress leiden aktuell besonders viele Menschen: Die Belastungen durch Home-Schooling oder Home-Office, Zukunftsangst sowie Einsamkeit und Isolation können den Organismus in einen Dauer-Alarmzustand versetzen.
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Quelle: GLP mp
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