Viele Demenzkranke kommen laut Studien gut mit digitalen Helfern zurecht. Angehörige können daher Geräte wie Tablets dazu nutzen, um die Gefühle des Patienten anzusprechen, etwa durch Singen mit den Enkeln, Spiele spielen oder Fotos anschauen. In der aktuellen Ausgabe gibt der "Senioren Ratgeber" weitere Tipps, wie die Familie einen Demenzkranken gut versorgen kann.
Dabei geht es zunächst darum zu akzeptieren, dass der Kranke zunehmend in seiner eigenen Realität lebt. Anstatt ihn zu korrigieren und ihm damit seine Defizite vor Augen zu führen, kann es vor allem bei beginnender Demenz besser sein ihn mit Merkhilfen zu unterstützen, wie zum Beispiel Arzttermine oder Geburtstage an die Kühlschranktür zu heften. Das gibt ihm Sicherheit.
Im frühen und mittleren Stadium der Krankheit tun den Patienten oft wohldosierte geistige Anregungen gut – etwa Vorlesen, Würfelspiele oder Mandalas zum Ausmalen. Regelmäßige Tagesaktivitäten und Bewegung helfen dem Demenzkranken dabei, in der Nacht gut durchzuschlafen. Beim Einschlafen kann ruhige Musik helfen.
Fotocredits: geralt / pixabay.com
Quelle: GLP mp
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