Die Anzahl von Online-Studios steigt. Doch können Angebote wie das Cyber-Gym den Besuch in einem gängigen Fitnessstudio ersetzen?
Durch das Internet sind wir alle weltweit vernetzt und stehen ständig in Verbindung. Das haben auch diverse Fitnesstrainer gemerkt, die nun online ihre Angebote der Kundschaft zugänglich machen. Im Grunde genommen gleichen solche Online-Fitnessstudios den klassischen DVD-Trainingsvideos.
Fehlendes Equipment
Doch die virtuellen Studios können meiner Meinung nach nicht die Fitnessstudios ersetzen. Denn nur die wenigsten von uns haben daheim ein so großes Angebot von Hanteln, Cardio-Geräten oder Kraftmaschinen, wie wir sie im Studio an der Ecke vorfinden.
Und so beschränkt sich für viele das Angebot nur auf Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Was auf keinen Fall schlecht ist, doch dafür, je nach dem, einen wöchentlich, monatlichen oder jährlichen Beitrag zu zahlen, finde ich für unangebracht.
Keine Betreuung
Ein weiteres Problem von Online-Studios ist, dass der Trainierende ganz auf sich allein gestellt ist. Wird eine Übung beispielsweise falsch nachgemacht, kann der Trainer auf dem Monitor nicht eingreifen. Das ist beim normalen Fitnessstudio hingegen anders, wo euch der Trainer neben der richtigen Ausführung auch noch bei der individuellen Trainingsplanerstellung zur Seite stehen kann.
Vorteil Zeitersparnis
Einziger Vorteil der Online-Studios dürfte der Zeitersparnisfaktor sein. Doch wer so schon kaum Zeit findet, ins Studio zu fahren, wird wohl auch früher oder später von der fehlenden Selbstdisziplin heimgesucht, die es in jedem Fall bedarf, um zuhause vor dem eigenen Rechner zu trainieren.
Ich würde zumindest niemals mein Studio gegen ein Cyber-Gym eintauschen. Denn zudem sollten wir ja auch unsere sozialen Kontakte pflegen. Und das gemeinsame Training in der Muckibude macht garantiert mehr Spaß, als daheim in seinen eigenen vier Wänden.
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