Saarbrücken (dpa-infocom) – Wie stelle ich es am besten an, mich im Sommer gesund zu ernähren? Wer rund ums Mittelmeer zu Hause ist, kennt die Antwort: Mit mediterraner Kost.
Bestandteile der mediterranen Küche sind in erster Linie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Olivenöl und Meeresfisch. Diese Zutaten liefern uns jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie hochwertige Eiweiße und gesunde Fette, ohne ein Völlegefühl zu verursachen.
«Wenn unser Körper an heißen Tagen damit beschäftigt ist, unsere Körperkerntemperatur zu regulieren, helfen auch kleinere Essensportionen, ihn zu entlasten. Schwer im Magen liegt hingegen die typische, fett- und kohlenhydratreiche Hausmannskost. Sie stellt bei hohen Temperaturen eine zusätzliche Belastung für den Stoffwechsel dar», erklärt Christina Hamm, Ernährungsexpertin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. weist außerdem darauf hin, dass sich gesundheitsschädliche Bakterien bei Hitze leicht verbreiten können. Besondere Vorsicht ist beim Verzehr von Speisen mit rohem Fleisch oder rohem Ei geboten. Auf Mettbrötchen oder Tiramisu etwa verzichtet man daher besser.
Während im Sommer die Mahlzeiten ruhig etwas kleiner ausfallen können, sollte die Trinkmenge deutlich erhöht werden. Da mehr geschwitzt wird, steigt der Flüssigkeitsbedarf. Um diesen zu decken, sind kalorienarme Getränke wie ein mineralstoffreiches Wasser oder ungesüßter, abgekühlter Tee am besten geeignet. Auch wasserreiche Gemüse- und Fruchtsorten wie Gurke oder Wassermelone liefern viel Flüssigkeit. «Sie enthalten nicht nur verschiedene Mineralien, die beim Schwitzen vermehrt verloren gehen, sondern sind auch kalorienarm», erläutert die Ernährungsexpertin.
Fotocredits: Kai Remmers
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