Der eine von uns macht es, der andere nicht: Ein Warm-up vor dem Training. Dabei beansprucht ein Warm-up vor dem Work-out nur einen geringen Zeitaufwand und ist auf jeden Fall empfehlenswert: Es erhöht die Körpertemperatur, stimmt auf die nachfolgenden Belastungen ein und macht dabei leistungsstärker.
Aufwärmen reduziert die Verletzungsgefahr
Ein Warm-up ist wichtiger als man vielleicht denkt. Wer ohne Aufwärmen ins Training einsteigt, setzt sich einer erhöhten Verletzungsgefahr aus. Das gilt speziell für Sportdisziplinen, bei denen Schnellkraft gefragt ist, wie beispielsweise bei Sprints, Sprüngen oder Stößen. Gehörst du hingegen zur Läufer-Fraktion, die mit gemäßigtem Tempo trainiert, benötigst du kein gesondertes Warm-up-Programm, da bei einem lockeren Lauf keine sonderlich hohen Spannungen in deiner Muskulatur entstehen.
Ein weiterer Nutzen: Durch das Aufwärmen steigt die Körpertemperatur auf 39 Grad Celsius an. Der Körper erreicht gewissermaßen Betriebstemperatur, so dass der Stoffwechsel besser arbeiten kann. Zusätzlich erhöht sich die Sauerstoffaufnahme – die Durchblutung der Muskulatur verbessert sich deutlich. Außerdem werden die Gelenkknorpel durch ein leichtes Aufwärmprogramm effektiver mit Nährstoffen versorgt. Mit aktivem Aufwärmen beugst du Verletzungen vor; passive Verfahren wie Wärmesalben oder Massagen können ein Warm-up jedoch nicht ersetzen.
Je nach Belastungsintensität kann es sinnvoll sein, ein spezielles Warm-up durchzuführen, das den Anforderungen deiner jeweiligen Sportart gerecht wird.
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