Muskelaufbau

Krafttraining: So lassen sich Dehnungsstreifen verhindern

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Im Fitnessstudio sehe ich öfter gut trainierte Männer, die unter Dehnungsstreifen – insbesondere an der Brust – leiden. Infolge eines überaus schnellen Muskelaufbaus kann sich die Haut derart dehnen, sodass sie reißt. Das Gleiche passiert häufig auch Frauen während einer Schwangerschaft; daher nennt man Dehnungsstreifen auch Schwangerschaftsstreifen. Also ist Vorsicht geboten, wenn ihr in relativ kurzer Zeit große Erfolge hinsichtlich eures Muskelaufbaus anstrebt: Denn einmal vorhandene Dehnungsstreifen lassen sich nicht mehr beseitigen, höchstens lindern.

Präventive Maßnahmen gegen Dehnungsstreifen

Um Hautrisse zu vermeiden, hilft nur ein angepasstes Training. Trainingseinheiten, in denen ihr mehr auf Muskelstraffung und Kraftausdauer, als auf den Masseaufbau setzt (geringere Gewichte und höhere Wiederholungszahlen), schonen eure Haut. Falls ihr dennoch einen starken Muskelaufbau anstrebt, solltet ihr ihn in langsamen Schritten voranschreiten. Gebt eurer Haut immer wieder Zeit, sich der neuen Situation anzupassen. Pflegende Hautöle unterstützen euch dabei, eure Haut elastisch und weich zu halten. Auf diese Weise ist sie weniger anfällig, bei Muskelwachstum zu reißen. Ebenso besitzen Kieselsäure oder spezielle Schüsslersalze einen positiven Einfluss auf euer Bindegewebe. Jedoch könnt ihr euer Bindegewebe lediglich etwas stärken, aber nicht grundlegend verändern.

Mit der richtigen Ernährung das Bindegewebe stärken

Die Ernährung spielt für viele Körperfunktionen eine essenzielle Rolle: Sie hat auch auf die Beschaffenheit eures Bindegewebes einen Einfluss. Mit der richtigen Ernährung könnt ihr euer Bindegewebe straffen und es somit widerstandsfähiger machen.
In jedem Fall solltet ihr auf eine alkalische Kost setzen: Viele Obst- und Gemüseeinheiten sind ein unbedingtes Muss. Denn häufig sind unsere Körper – aufgrund falscher Ernährung – übersäuert; infolgedessen wird unser Bindegewebe angegriffen.
Weiterhin solltet ihr auf eine ausreichende Flüssigkeitszunahme in Form von Wasser achten, und salzarm würzen. Denn zu wenig Wasser und zu viel Salz sind schädlich für unser Bindegewebe; infolgedessen wird es unelastischer und reißt schneller.

Vorhandene Dehnungsstreifen – und nun?

Ist eure Haut erst einmal gerissen, lassen sich vorhandene Dehnungsstreifen nicht mehr entfernen. Mit der Zeit verblassen sie jedoch, sodass sie weniger auffällig sind. Das Eincremen mit einer Zinksalbe oder oral eingenommen Zinkpräparate sollen Dehnungsstreifen optisch verbessern; eine Garantie auf Besserung besteht jedoch nicht.

Das Artikelfoto stammt von: Kzenon – Fotolia

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