Kürzlich habe ich euch ein paar Tipps für die Anschaffung eines idealen und guten Laufschuhs gegeben. Doch damit ihr nach dem Schuhkauf nicht mit großem Entsetzen feststellen müsst, dass dieser nicht passt, sollte einige Punkte beachtet werden.
Natürlich wird sich keiner einen Laufschuh kaufen, ohne in vorher anprobiert zu haben. Doch dabei sollte man nicht unbedingt am frühen morgen in einen Laden rennen. Da die Füße im Laufe des Tages immer etwas anschwellen, auf jeden Fall erst am Nachmittag oder Abend die Anprobe starten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Schuh beim Laufen zu eng ist.
Im Umkehrschluss solltet ihr natürlich auch nicht nach einem langen, harten Tag auf euren Beinen Schuhe anprobieren. Da die Füße in diesem Fall sehr dick werden können, kauft man sich die Schuhe möglicherweise eine Nummer zu groß. Am besten den eigenen Körper vorher beobachten.
Zudem sollte bedacht werden, dass auch bei hohen Temperaturen die Füße dicker sind.
Habt ihr den Schuh anprobiert, darf dieser an keiner Stelle drücken oder kneifen. Diese „Problematik“ wird auch nicht beim einlaufen verschwinden.
Der Abstand zwischen Fuß- und Schuhspitze sollte als Faustregel einen halben Finger breit sein. Mit dem anprobierten Schuh ein paar Schritte durch das Geschäft zu gehen reicht nicht aus. Auch wenn es dem einen oder anderen peinlich ist, solltet ihr im Laufschritt ein paar Runden drehen. Im Idealfall steht ein Laufband zur Verfügung.
Habt ihr euch für ein neues Paar entschieden, ist es auch gleich der optimale Zeitpunkt, ein Lauftagebuch einzuführen. Neben Vorteilen aus trainingsspezifischer Sicht, könnt ihr auch die gelaufenen Kilometer mit euren Laufschuhen gut im Blick behalten.
Denn hat ein Schuh 1.000 Kilometer auf dem Buckel, ist die Dämpfung im Allgemeinen so sehr abgenutzt, dass der Schuh sogar die Füße beschädigen kann.
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