Es gibt zahlreiche Trainingsmethode im Bereich des Krafttrainings. Eine sehr spezielle Form ist das Occlusion Training, bei dem unter Einsatz eines Schlauchs die zu trainierende Muskulatur abgebunden wird. Was das soll und für wen Occlusion Training geeignet ist, erfahrt ihr im Folgenden.
Um sich Occlusion Training besser vorstellen zu können, kann man es am besten mit dem Messen des Blutdrucks vergleichen, wo in der Armbeuge eine Manschette umgelegt wird, und die den Arm abbindet. Ähnlich läuft es bei dieser speziellen Methode aus dem Kraftsport.
Occlusion Training: Wie wird’s gemacht und was es bringt
Hier werden einzelne Muskeln mit einer Art Schlauch auch abgebunden, wodurch sich folgerichtig die Sauerstoff- bzw. Blutzufuhr in der Muskulatur reduziert. Unter diesen Umständen werden vom Sportler leichte Kraftübungen ausgeführt, wobei die Intensität sehr gering ist. Sie sollte ungefähr bei 20 Prozent der Maximalkraft liegen. Der Druck, mit dem die Muskeln abgebunden werden, liegt zwischen 50 bis 100 mmHg.
Diese Kombination im Occlusion Training von abgebundener Muskulatur und leichten Kraftübungen soll sowohl den Muskelwachstum als auch die Maximalkraft verbessern. Das lässt sich aber nur bei solchen Körperregionen anwenden, wo mit Druck gearbeitet werden kann, wie bspw. Arme, Beine oder Schultern.
Occlusion Training: Für wen geeignet?
Occlusion Training stellt für Kraftsportler eine Alternative dar, die Gelenkschmerzen oder Probleme mit schweren Gewichten haben. Denn bei dieser Trainingsmethode ist aufgrund der geringen Intensität das Gewicht leicht zu wählen.
Dabei sollte beim Occlusion Training beachtet werden, dass man die Muskeln nie länger als 5 Minuten abbindet, da es sonst zu Muskelschädigungen kommen kann.
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