Mikrostudios sind der neue Trend in der Fitnessbranche. Hierbei handelt es sich um wesentlich kleinere Fitnessstudios, die sich auf eine spezielle Trainingsmethode spezialisiert haben: Muskelaufbau und Fettverbrennung dank Reizstrom.
Im Vergleich zu klassischen Fitnessstudios sind die Mikrostudios bedeutend kleiner. Meist nicht größer als 200 m², daher auch der Name Mikrostudio. In ihnen trainiert man nicht an herkömmlichen Kraftmaschinen, Freihanteln oder Cardiogeräten, sondern mit speziellen Trainingswesten.
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Hierbei handelt es sich um angefeuchtete Reizstrom-Westen, die während der Übungen einen gering dosierten Reizstrom auf den Körper übertragen und somit die Muskeln stimulieren. Dabei steht ein Personaltrainer immer zur Seite.
Mikrostudios: 20 Minuten Training pro Woche reicht
Das Versprechen der Studiobetreiber: Das Körperfett soll reduziert und die Muskeln trainiert werden. Um entsprechende Trainingserfolge zu erzielen soll angeblich eine Trainingseinheit pro Woche von 20 Minuten ausreichen. Für viele berufstätige Kunden ist die Zeitersparnis natürlich ideal, da man unter der Woche einfach keine Lust hat, noch bis zu zwei Stunden im Fitnessstudio zu schwitzen.
Teure Mikrostudios für Lifestyle-Publikum
Kaum verwunderlich, dass die Mikrostudios ein Lifestyle-Publikum als Zielgruppe ansprechen, die sich das Reizstrom-Training (EMS-Training) leisten können. Denn der Monatsbeitrag kostet schlappe 80 Euro. Für die breite Masse kommt das kostenintensive Training in Mikrostudios als Weg zum Abnehmen wohl nicht in Frage.
Ich stehe dem Fitness-Trend der Mikrostudios bzw. Reizstrom-Methode dennoch kritisch gegenüber. Um langfristig Muskeln aufzubauen und Gewicht zu verlieren, rate ich weiter zum klassischen Krafttraining im Fitnessstudio sowie regelmäßiges Ausdauertraining.
Hier gibt es weitere Informationen zu den Mikrostudios.
Eure Meinung: Was halten ihr von den Mikrostudios bzw. der Reizstrom-Trainingsmethode?
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