Ein durchtrainierter, schlanker Körper ist für viele Menschen erstrebenswert. Entsprechend kann man viel über Ausdauersport lesen. Doch natürlich kursieren zahlreiche Irrtümer und unsinnige Regeln, die sich rund um die Thematik halten. Also wird es Zeit, ein paar Falschaussagen den Wind aus dem Segel zu nehmen.
Im zweiten Teil geht es dabei um Zeit, Fett und das „ungesunde“ Radfahren…
Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten
Diese Regel gehört zu den Klassikern. Dabei ist sie vollkommener Unsinn. Kein Körper verfügt über eine Zeitschaltuhr, so dass er weiß, wann aus den Fettreserven Energie gewinnen kann. Fett wird schon von der ersten Minute an verbrannt. Dabei gilt natürlich eine Vorraussetzung: die richtige Belastungsintensität.
Bei geringerer Intensität greift der Körper vermehrt auf die Fettdepots zurück. Mit steigender Belastung sinkt die Energiegewinnung aus dem Fett und wird durch die Kohlenhydrate ergänzt. Anfänger sollten darauf achten, dass sie sich möglichst unterhalten können, um viel Fett zu verlieren.
Fett wird nur durch Ausdauertraining verbrannt
Wieder ein Irrtum! Krafttraining ist für den Fettabbau ebenfalls wichtig. Es stärkt Knochen und Muskeln, stimuliert den Kreislauf und verbrennt Kalorien. Zudem wird der Grundumsatz erhöht, so dass der Körper auch in der Ruhephase mehr Energie verbraucht.
Um eine optimale Fettverbrennung zu erreichen, sollte Kraft- und Ausdauertraining kombiniert werden.
Radfahren schädigt den Rücken
Diese These ist ebenfalls nicht korrekt. Vielmehr wird auch die Rückenmuskulatur durch das Radfahren gestärkt. Durch das Auf- und Abbewegen der Beine wird der untere Rücken trainiert. Sollte nach dem Radfahren dennoch Schmerzen auftreten, ist die Sitzposition meist falsch – viele sitzen zu tief.
Hier geht es zu Teil I der größten Fitness-Lügen
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